Railport Chemnitz
Informationen
Der Logistikstandort Chemnitz mit Umland gewinnt als Railport– und GVZ-Modul für die Region Erzgebirge sowie Tschechien zunehmend an Bedeutung. Ziel des Projekts Railport Chemnitz-Süd ist, die Verlagerung von palettiertem Stückgut, Spezialgütern (Großteile), Stahl, Papier etc. auf die Schiene. Dies kommt vor allem der Stahl- und Papier- sowie der Automobilindustrie, aber auch der Lebensmittelbranche zu Gute.
Damit wird gleichzeitig der Zielsetzung eines Railports Rechnung getragen: Den Unternehmen, deren Versand- und Empfangsmengen unterhalb von Ganzzügen, Wagengruppen und Wagenladungen liegen und die über keinen eigenen Gleisanschluss verfügen, sollen Chancen geboten werden, logistische Dienstleistungen unter Nutzung der Eisenbahn „aus einer Hand“ zu erhalten.
Das Vorhaben bietet allen interessierten Unternehmen der Stadt Chemnitz sowie des Umlandes einen Zugang zum Schienennetz. Das Angebot einer „Güterverkehrsstelle“ sichert den diskriminierungsfreien Zugang zum Bahntransport von „Stückgütern“ für die gesamte Region. Es bildet somit die Grundlage der angestrebten Wiederbelebung des Schienengüterverkehrs im Raum Chemnitz. Der Standort Bahnhof Chemnitz-Süd erfüllt alle Voraussetzungen zur Ausweisung eines Railports als Konsolidierungspunkt für den Güterverkehr. Mittlerweile fehlen eine solche Einrichtung und der damit verbundene Anschluss für die Stadt Chemnitz, sowie das nähere Umland.